Blick ins Album
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Einleitung
Münster, 14.03.2020
„Die Schneegipfel, mehr noch als das Meer oder der Himmel, halten uns einen kühlen, klaren Spiegel vor, in dem sich unser wahres Selbst zeigt; völlige Stille, völlige Klarheit, ein Nichts, eine Leere ohne Leben und Klang, die doch alles Leben, alle Klänge in sich birgt.“
Dieser Satz aus „Auf der Spur des Schneeleoparden“ von Peter Matthiessen beschreibt in wundervoll poetischer Weise den Moment, in dem die Kreativität zum Vorschein kam und mich förmlich erschlug.
Einleitung
Ich hatte im nepalesischen Himalaya einen 6400m-Gipfel bestiegen und beschloss, abseits der herkömmlichen Trekkingroute in drei Tagen alleine einen unbekannteren Pass zu überqueren. Nach der ziemlich beängstigenden Überschreitung wurde ich beim Abstieg von einem tiefen Frieden und Glück erfüllt. Ich hatte das Gefühl, die kristallklare Höhe, das Alleinsein, die Entschleunigung des Zu-Fuß-Gehens hatten meinen Geist von all dem Müll bereinigt, der mir auf der Seele lag und darunter mein wahres Ich freigelegt.
Eine Woche später, zurück in der Stadt mit meiner Gitarre, brachte ich die ersten Songs zu Papier. Doch nicht genug. Ich beschloss, nochmal, diesmal mit Zelt und Gitarre, in die Berge zu ziehen, um mich ganz dem Songwriting zu widmen. Auf 4000m verbrachte ich vier Tage in meinem Zelt und schrieb.
Entstanden sind Songs, die verschiedene Geschichten von meiner Reise erzählen.
Along the way
Pokhara, Nepal, 31.05.2018
Wie schön es ist, immer wieder so spannende Menschen zu treffen! Das gilt für das ganze Leben, aber besonders für eine Reise wie diese. Viele der Menschen, die ich bisher auf dieser Reise getroffen habe, sind, ähnlich wie ich, auf der Suche nach etwas, einem höheren Sinn, Antworten auf spirituelle und persönliche Fragen oder nach Glück und Erfüllung. Und so kann man immer wieder viel von den Anderen lernen oder auf spannende neue Fragen gestoßen werden.
Mit einem solchen Menschen habe ich den ganzen letzten Tag im Café gesessen: Mathilda aus Kanada, die ich vor zwei Wochen beim Trekken getroffen habe und zu der ich eine intensive Verbundenheit fühle. Sie hat mich so sehr inspiriert, dass ich nach ihrer Abreise schnell diesen Song schreiben musste. Alles an mir möchte sie so bald wie möglich wiedersehen.
Along the way
CHORUS
Bm D
These people we meet along the way
Bm D
These people we meet and their impact just doesn’t go away
1
F#m
We meet them half an hour maybe half a day
F#m A7
But we’ll never forget, what they had to say
2
They’re so inspiring in their ideas and how they conceive
the world, our feelings and what they believe
3
O, we wonder, do they know how much they matter
to our hearts and our desperate souls
BRIDGE
Bm F#m D A
Soulmates – Along the way
Bm F#m D A
This strong bond – goes all along
Too Good to go
Münster, 25.8.2017
So schön es auch immer sein kann, das Gemeine am Treffen von aufregenden und wundervollen Menschen ist, dass die gemeinsame Zeit auch wieder vorüber geht. Bei manchen Menschen fällt es mir wahnsinnig schwer, das zu akzeptieren. So auch bei Sarah, mit der ich in den letzten Wochen sehr viel Zeit verbracht habe. Jetzt ist sie weg und die Intensität der Begegnung zerreißt mich förmlich. Ich schwanke zwischen überschwänglichem Glück über das Erlebte und Frust, Wut und Verlangen nach mehr gemeinsamer Zeit. Die überwältigenden Gefühle suchen sich Ausdruck in diesem Lied.
Too Good to go
1
Em Hm D Am
What are you thinking, I don’t know
Em Hm D Am
What are you feeling, please let it show
Em Hm D Am
At times it feels so good, just the way it should be
Em Hm D Am Em Am Em
But then again there’s such a distance between you and me
One look in your eyes, how can this be
I feel lost immediately
It’s so intense, this sensation
Have never felt it before, want it to go on and on
REFRAIN
C G D Em C
Now you will leave and I will feel deceived by fate
C G D D7 C
Letting me meet and then take away my soulmate
C G D Em
I know it will crave, my soul
C G D D7
You are way too good
Em
Too good to go
2
I wonder, how would this go
If we’d have time, to let flow
All of our feelings, without the thoughts
Of the time, that is way, way too short
Now that you’ve left, I feel so alone
I realize this has to go on
I desperately have the need to tell you
That you and me, I want it to become true
Lonesome traveller
Pokhara, Nepal, 19.6.2018
Ich genieße es so sehr, auf Reisen alleine unterwegs zu sein. So kann ich ganz alleine bestimmen, was ich wie und wann machen möchte. Und ich lerne, mich selbst im Alleinsein ganz intensiv kennen und akzeptieren. Doch manchmal gibt es so Phasen, da wünsche ich mir nichts sehnlicher als einen Menschen, mit dem ich all das Erlebte teilen kann. So ein Tag war heute. Ja, es ist wunderbar, so viele neue Menschen kennenzulernen, aber gerade möchte ich mit Menschen sein, mit denen ich eine Geschichte habe, denen ich mich nicht immer neu vorstellen muss. Mir fehlen meine Familie und meine Freunde. Vielleicht ist es Zeit, bald nach Hause zu fahren?
Lonesome traveller
1
Em Am
I’m lying in my bed and I feel lonely
Am Em
I really feel the need to be at home
Em Am
There are a lot of nice people around me
Am Em H7
But still I feel like I am all alone
REFRAIN
II: Em G Am Am/H C D :II
Oh, I’m a traveler! Oh, a lonesome traveler!
And despite the great experience, sometimes I feel alone
Oh, I’m a traveler! Oh, a lonesome traveler!
A journey abroad can let you sense, how great it is at home
2
It’s amazing to be on this great adventure
To see the world, to be completely free
To be alone makes this trip so much more pure
But sometimes all I need is familiarity
3
I learn a lot about myself by comparing what I see
To all the things at home and to what I believe
The one thing that I miss though is the long lasting bond
Connecting me to friends that I’ve known all along
Craving for the sun
Münster, 25.11.2018
Es gibt Tage, da bin ich einfach gedrückter Stimmung. Da hilft noch nicht mal ein Spaziergang in der Natur. Und das obwohl eigentlich alles ganz wunderbar ist. Ich glaube, es liegt am Wetter – im Herbst verändert sich das ganze Licht plötzlich und wird düster. Dieser Song drückt meine Stimmung ganz gut aus.
Gm Fm
I’m sitting on a bench in the woods
Gm Fm
hoping to feel good
Gm Fm
I haven’t seen the sun in a while
Gm Fm
but I could use it for a smile
Gm Fm
I’m in a bad mood
Gm Fm Gm
Autumn seems so gray in its first days
Fm
can you feel the light change? Uuuh
Gm Fm
Days fade away way too short
Gm Fm
skies grow windy and cold
Gm Fm
weighs heavy on your soul
REFRAIN
Bbm Dm
I’m craving for the sun aaah
Bbm Dm
I sense that I am done aaah
Bbm Dm
Want to feel it on my face aaah
Bbm Dm D
Am hoping for some better days
Would you?
Phnom Penh, Kambodscha, 24.1.2018
Auf Reisen gehört es für mich immer dazu, mich kritisch und hinterfragend mit der hiesigen Geschichte, Kultur und Lebensweise auseinanderzusetzen. Was haben die Menschen hier Schlimmes erlebt, was hat sie geprägt, was machen sie besser als „wir“ im globalen Norden? Die bewegendsten und bedrückendsten Erlebnisse waren zum Beispiel das KZ Dachau, der A-Bomb-Dome in Hiroshima und, auf dieser Reise, die Killing Fields von Kambodscha. Die Frage, die mich dabei bewegt, ist immer: Wie kann so etwas passieren? Wie können Millionen Menschen so etwas hinnehmen und sogar aktiv tun? Ich frage mich, würde ich auch so handeln? Was müsste passieren, damit ich so handle? Tue ich es vielleicht auch jetzt schon passiv, wenn man zum Beispiel die drohende Klimakatastrophe oder die Situation mit geflüchteten Menschen an Europas Außengrenzen betrachtet? Ich wünsche mir, dass sich viel mehr Menschen ganz aktiv diesen Fragen stellen.
Would you?
1
Am C Em Am
Would you shoot an unknown person who is like you and me?
Am C Em
Would you invent a bomb to kill hundreds randomly?
Am C Em Am
Would you give the order of attack although you know
Am C Em
That ten thousand people will suffer from the blow?
1
Am C Em Am
Would you shoot an unknown person who is like you and me?
Am C Em
Would you invent a bomb to kill hundreds randomly?
Am C Em Am
Would you give the order of attack although you know
Am C Em
That ten thousand people will suffer from the blow?
CHORUS
F G C Am
The evils of war, they make my heart sore
F D G G7
Because they’re not human anymore
C Dm G
Can you imagine what makes a person do all these things?
C Dm G
I do not feel the empathy to grasp any of this
F G C Am
What does a man feel when he commits such evil?
Dm G C
Does it hurt or does he feel some pleasure?
F G C Am
The threat of your own life, the will to survive
F G C
Does that justify any of these actions?
2
Would you force a mother to kill a child of her own blood?
Would you attack a person trying to save a comrade in the mud?
Would you help in systematic cleansing of minorities
Ending lives of innocent humans permanently?
3
Would you smack a child against a tree until it dies?
Would you throw a bomb to wipe out hundreds of lives?
Would you cause excruciating pain just to prove
Someone’s guilty of a crime he didn’t do?
Rise & Fall
Yangon, Myanmar, 22.2.2018
Die letzten Tage habe ich schweigend und meditierend in einem Vipassana Meditationscenter verbracht. Ein wahnsinnig intensiver Einblick in die buddhistische Lehre und mein eigenes Weltbild. Alles, was ist, alles, was wir tun und was wir sind, ist endlich und geht irgendwann wieder vorbei. Und darunter leiden wir immer wieder. Doch ist es eigentlich ein Grund zu leiden? Warum nehmen wir die Endlichkeit nicht einfach an und genießen den bestehenden Moment umso mehr? Diese Frage hat diesen Song inspiriert. So wie unser Atem entsteht alles und verschwindet wieder. Wenn man genau hinschaut, besteht alles auf dieser Welt aus Wellen – das Kommen und Gehen von Arten, die gesellschaftliche Entwicklung von Dynastien und Trends, Klang, Wetter, sogar die Elementarteilchen sind eigentlich Wellen – faszinierend. Nehmen wir das hin und begegnen wir dem Fehlen des Schönen nicht mit Verlangen und dem Schlechten nicht mit Abneigung und Hass, dann stellt sich eine friedliche Gleichmut ein.
Die absolut empfehlenswerte Erfahrung einer Vipassana-Meditation kannst du auf der ganzen Welt machen:
Rise & Fall
II: Am C Em :II
CHORUS
Rise and Fall x3
Feel your breath as it comes and goes
Everything is in a flow
1
In spring the flowers bloom
In autumn they wither
In the morning sun rises, in the evening it sets
To make way for the moon
A life is born, it grows
Grows old and finally dies
Hunger and thirst arise
And fall silent again
2
A melody will sound
Only to fade away again
And so will the deep bond
To a long forgotten friend
Even the greatest empire will one day crumble
To make way for something new
Even the tallest, most eternal seeming mountain
One day returns to be sand in the blue
3
Hatred and war, they come to be
To be followed by times of love and peace
Nothing exists eternally
Is it not this impermanence
That gives us hope in times of darkness?
Is it not this cycle of life
That makes everything more beautiful
That lets life be more worthwhile?
There must not be sorrow or suffering
Be conscious
Be mindful
Be at peace
Two Souls
Pokhara, Nepal, 26.6.2018
„Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust.“ – Goethes Faust
Ein immer wiederkehrendes Thema dieser Reise ist die Auseinandersetzung mit Ambivalenzen. Die zwei Seiten, die eigentlich alles auf dieser Welt hat. Eine Frage, für deren Beantwortung ich diese Reise tatsächlich vorgesehen hatte, ist die nach der Vereinbarung der zwei Seelen in meiner Brust. Seit Jahren suche ich nach einer Möglichkeit, diese zu vereinen, damit ich zu innerem Frieden finden kann. Seit ein paar Tagen bin ich im Yoga-Retreat und verbringe die Freizeit damit, weiter Songs zu schreiben. Und siehe da, während des Schreibens dieses Liedes fand ich beim Hatha-Yoga eine wundervolle Metapher von den zwei dem Körper und Geist innewohnenden Seiten, mit Sonne (Ha) und Mond (Tha) betitelt und dazu prompt die (ganz einfache) Antwort auf meine Frage.
Two Souls
1
Em Bm C
Do you know the feeling that you
Em Bm C
Are not only one but rather two?
Em Bm C
One of you loves calm and loves peace
G H7 Em
But number two is opposite of this
No matter how often you try
To unite and satisfy
The needs of the two, you rarely feel
The joining of your souls coming to be
CHORUS
Bm C G
Two souls, I feel like I have
Bm C G
Two souls inside myself
D C Am G G/F# Em H7
Who knows, how do I bring them together?
2
I feel like I want to be alone
To think about life and turn of my phone
This time for myself is so precious to me
To reflect my thoughts and gather energy
On the other hand I often long
To be with friends and build strong bonds
I show off my skills, am looking for love
Feel like I am always on the move
3
Maybe it helps to change my view
To look at it in some way new
The sun and the moon, they take their turn
It rarely happens that you see them join
Nevertheless they both are free
To shine their light on us daily
Although they always fluctuate
They are balanced almost every single day
CHORUS II
Two souls, like sun and the moon
Who knows, they might always be two
But now I feel like I can embrace that
BRIDGE
C D Em
The sun and the moon
C D Em
If you can do start soon
C D Am Bm
To set your souls free
C F# H7
For balance is the key
4
So take this opportunity
To feel that balance is the key
If you give both souls their very own time
The calmness of you mind will be sublime
snowflake
Abstieg vom Mesokanto La Pass (5121m), Nepal, 20.5.2018
Chinta Nalinos! (Nepali für „Mach dir keine Sorgen!“)
Schon lange mache ich mir einen Spaß daraus, in möglichst vielen Sprachen den Satz „Mach dir keine Sorgen“ zu lernen, weil es mir immer wieder ein erfreutes Lachen der Einheimischen einbringt. Der Satz ist eigentlich universell, aber gerade beim Reisen so zutreffend. Es gibt selten einen wirklichen Grund, sich Sorgen zu machen, denn letztendlich wird alles irgendwie gut oder genau so wie es sein soll.*
Und gerade die letzten zwei Tage habe ich wieder viel über die Wege des Schicksals nachgedacht, nachdem ich auf dem Weg zum Tilicho Lake auf Mathilda getroffen bin. Da kam der Satz „No Snowflake ever falls in a wrong place.” in Peter Mathiessens “The Snow Leopard” sehr passend und hat mich total von den Socken gehauen. Ganz besonders, weil Mathildas Spitzname „Snowflake“ ist. Krass. Geradezu ekstatisch und voller Vertrauen in das Leben ob dieser Erkenntnis tanze ich mit einem schönen Reggae-Song im Kopf durch umwerfende Landschaft ins Tal.
*Kleine Anmerkung: Ich gehöre als weißer, männlicher, ökonomisch gut situierter und groß gewachsener Mensch mit deutschem Pass zu den privilegiertesten Menschen dieses Planeten, das wird mir dabei immer wieder vor Augen geführt, soll aber die Erkenntnis nicht schmälern.
snowflake
1
Cm Gm
I go through the day, it’s beautiful
Gm Cm
But I don’t see because my mind is full
Cm Gm
I’m in a bad mood, just had a fight
Gm Cm
Asking myself how to make it right
C# G#
Eventually I meet this guy
Cm G
He says “Hello, a buddhist Lama am I
C# G#
Let me tell you, as you look stressed
G G7
A little secret about happiness:”
CHORUS
Cm Gm
“Chinta Nalinos!”, the wise man says
Gm Cm
“No snowflake ever falls in the wrong place!
Cm Gm
So worry not and trust in life
Fm Gm Cm Gm Cm Fm Gm Cm Gm Cm
and finally you will be in peace at mind.”
2
I’m with my friends, having fun
Still I feel like I am on the run
My heart is full of random worries
I say to myself “Let me be in peace!”
Suddenly I hear my friends
Talking about a religion called Zen
I remember this wonderful phrase
That had impressed me in its very own ways:
shepherds shelter
Shepherd’s Kharka (3417m), Nepal, 27.5.2018
Überall im Himalaya findet man im Viereck aufgeschichtete Schieferplatten mit zwei dicken Ästen in der Mitte. Das sind Mauern, über die reisende Yak-Hirten eine Plane spannen, um dort Unterschlupf zu finden. Das Bild des Schäfers fasziniert mich, denn es steht, gerade in der christlichen Kultur, metaphorisch für einen umsorgenden Menschen. Besonders inspiriert mich aber der klasse Backpackerroman „Der Alchemist“ von Paulo Coelho, das von einem Schäfer auf der Suche nach seinem Lebenssinn und Glück handelt. All diese Dinge stehen für mich in diesem Lied, das sich so anfühlt, als hätte es schon lange darauf gewartet, von mir geschrieben zu werden. Letztendlich spricht da der Therapeut in mir, der von sich selbst weiß, dass er immer wieder Rückzugsmomente und -orte braucht und der sich sicher ist, dass jeder Mensch, egal, wie stark er wirkt oder sich gibt, auch sehr sensible Momente hat, in denen er Zuneigung und Mitgefühl braucht.
shepherds shelter
1
Am Em G Am
The shepherd is an exceptional man with many hidden talents
Am Em G Am
He’s seen the world, knows many things of peace and of balance
Am Em G Am
Takes care of his sheep, knows all their names, their needs and their desires
Am Em G Em Am
He leads them all across the land through storm and wind to the shire
BRIDGE
F C G Am
But even he who takes care of others, who seems so invulnerable and strong
F G Em Am G Em Am
Every now and then needs a place to feel at home
CHORUS
Am Em Am
II: Shepherds Shelter :II
C G Am Em Am G Em Am
Even he needs his own safe space
2
You’d think this shepherd calm and wise is happy by himself
Shows care and love to everyone, would never ask for help
But don’t be fooled by this disguise, don’t think that he never cries
This man, he also has some times when he needs a shelter
3
If you have a shepherd in your life who’s always there for you
Don’t forget he has his needs, be caring for him too
For a shelter doesn’t have to be a place necessarily
It’s also friends or family, where he can be free
it's Time
Varanasi, Indien, 19.7.2018
Eben ist was Tolles passiert. Reflektierend, dass die Reise jetzt bald zu Ende geht, saß ich auf der Gitarre jammend auf dem Hosteldach und fand den perfekten Song. Ich spielte zwei Akkorde an, dachte sofort „Die fühlen sich gut an!“ und dann begann das Puja, das allabendliche hinduistische Ritual am Gangesufer. Dazu sang in der Ferne ein Priester, und zwar in genau der richtigen Tonhöhe, passend zu meinen beiden Akkorden. Da wusste ich, dass das der Song wird. Einer dieser magischen Momente, die man gerne festhalten würde. Welch ein perfekter Abschluss dieser wundervollen Reise.
CHORUS
II: Fmaj7 Cmaj7 :II
It’s time to go back home
No further the world to roam
It’s time to let things go
And give life a grateful bow
1
Fmaj7
To end this great experience
Cmaj7
To be with your old friends
Fmaj7
To relax your thoughtful mind
Dm Fmaj7 Cmaj7
And leave these days behind
2
To be thankful for the times you’ve had
To accept the feel of being sad
To reflect the special days that passed
And enjoy them to the last
3
To go back to a peaceful life
To stop to always strive
To give yourself your own space
And be in a homely place